Die Fachhochschule Technikum Wien stellt derzeit im Auftrag von PV Austria eine umfangreiche Datengrundlage zu den Investitionskosten für Photovoltaikanlagen zusammen. Der österreichische Branchenverband will wissen, wie viel eine Photovoltaikanlage in der Alpenrepublik kostet. Deshalb bittet der Verband darum, einen Fragebogen auszufüllen, den Sie hier finden.
Größe und Installationsart beachtet
Der Fragebogen geht natürlich auf die zu erwartenden unterschiedlichen Kosten je nach Größe und Installationsart des Solargenerators ein. So kostet eine Anlage mit einer Leistung von bis zu fünf Kilowatt zwar nominal weniger als eine Anlage mit einer Leistung von 50 Kilowatt. Doch heruntergebrochen auf das Kilowatt installierter Leistung ist zu erwarten, dass die große Anlage günstiger ist. Auch bei den Installationsarten unterscheidet der Fragebogen zwischen Generatoren auf verschiedenen Dacheindeckungen und Freiflächenanlagen. Auch die Kosten für Solarfassaden und Anlagen auf Deponien und Carports sind hier separat aufgeführt. Zudem wird im Fragebogen nach den Anteilen der einzelnen Leistungen gefragt. Hier kann der Handwerker oder Planer aufschlüsseln nach Kostenanteilen für Planung, Ausschreibung, Kosten für die Komponenten, die Installation, den Netzanschluss und weiteren Bestandteilen.
Basis für künftige Förderung und Rechtsrahmen
Auf der Basis dieser fundierten Datengrundlage will PV Austria unter anderem plausible Bewertung zukünftiger Überlegungen bei Fördersätzen, normativen und rechtlichen Vorgaben entwickeln. „Die Informationen sind daher sehr wichtig für uns“, betonen die Branchenvertreter. Die Daten werden vom FH Technikum natürlich vertraulich behandelt und nur aggregiert, also nach Zusammenführung aller einzelnen Datensätze, eventuell weitergegeben. Den ausgefüllten Fragebogen können Sie an Kurt Leonhartsberger senden, der dann die Auswertung durchführt. (su)
Zum Weiterlesen:
PV Austria organisiert Frühjahrstagung im März
Österreich bangt um geplante Solarprojekte
Österreich: Großer Andrang bei der Tarifförderung zeigt hohe Nachfrage