Goldbeck Solar wird für den Projektierer und Betreiber von Windkraftanlagen Imwind in Österreich zwei Solarparks errichten. Die beiden Anlagen werden mit den beiden Windparks in Nickelsdorf im nordöstlichen Burgenland und Tauernwind in der Steiermark kombiniert. Zusammen werden die beiden Generatoren eine Leistung von 42 Megawatt erreichen.
Der Vorteil der Kombination ist, dass beide Solaranlage über die gleichen Anschlüssen ihren Strom ins Netz einspeisen wie die beiden Windparks. Dadurch ist keine zusätzliche Netzinfrastruktur notwendig und die Anschlusskapazität des Verteilnetzes wird effizienter ausgenutzt.
Eintritt in den österreichischen Markt
Dadurch minimiert die Hybrideinspeisung die Kosten für den Netzausbau und es wird eine gleichmäßigere Stromerzeugung sichergestellt. „Mit der Errichtung unserer zwei neuen Solarparks erweitern wir nicht nur unser Photovoltaikportfolio, sondern leisten einen wesentlichen Beitrag zur Energie- und Versorgungssicherheit von Österreich“, erklärt Georg Waldner Geschäftsführer von Imwind. „Nickelsdorf und Tauernwind sind unsere ersten Photovoltaikprojekte in Österreich und ein wichtiger Meilenstein für unseren Eintritt in diesen vielversprechenden Markt“, ergänzt Tobias Hacke, Leiter des Geschäftsbereichs Solarparks DACH bei Goldbeck Solar.
Solarpark im alpinen Raum
Mit der Errichtung der neuen Anlage in der Steiermark entsteht in dem Bundesland nach Angaben von Imwind der bisher größte alpine Solarpark Österreichs. Denn dort wird der neue Solarpark zusätzlich zu den Windkraftanalgen mit einer bereits bestehenden Photovoltaikanlage kombiniert. Dadurch werde die Solarleistung am Standort mehr als verfünffacht und effizient in die vorhandene Netzinfrastruktur eingegliedert, erklärt Johannes Trauttmansdorff, Firmengründer von Imwind. „Die 20-jährige Erfolgsgeschichte der erneuerbaren Energie in Oberzeiring wird somit um ein weiteres Kapitel ergänzt“, sagt er. (su)