Der Branchenverband PV Austria hat eine Handlungsanleitung für die Errichtung von PV-Anlagen mit dem Schwerpunkt des Netzanschlusses veröffentlicht. Schließlich sei der Bau einer Photovoltaikanlage ein Prozess, der aus mehreren Schritten bestehe und eine enge Einbindung des Netzbetreibers, der zuständigen Behörden und – sofern eine Förderung genutzt werden soll – der entsprechenden Förderstelle erfordere. Zudem sei in jedem Schritt unterschiedliche gesetzliche Fristen zu berücksichtigen.
Alle Schritte beim Anschluss der Anlage beschrieben
Damit das Projekt nicht am Netzanschluss scheitert, gibt die Handlungsanweisung wertvolle Empfehlungen, wie der Investor und zukünftige Anlagenbetreiber genauso wie die Installateure unnötige Hürden vermeiden können. Dazu beinhaltet die Handlungsanweisung alle Schritte, die bei der Errichtung einer Photovoltaikanlage zu berücksichtigen sind. Sie informiert auch über die notwendigen Unterlagen für den Anlagenanschluss und Anlagenbetrieb und beschreibt mögliche Hemmnisse und deren Lösungen.
Hinweise von der Planung über den Anschluss bis zum Betrieb
Dabei gehen die Autor:innen nicht nur auf den Ablauf des Baus einer Photovoltaikanlage ein, sondern beschreiben auch die verschiedenen Normen und Vorgaben zum Anschluss der Anlage. Zudem geben sie einen Überblick, wie ein Netzanschlussantrag erstellt werden sollte, worauf bei der Beurteilung des Netzanschlusskonzepts zu achten ist und wie der Netzzugangsvertrag aussehen sollte. Sie zeigen auch, welche Zertifikate notwendig sind, um eine Solaranlage überhaupt anschließen zu dürfen. Die Handlungsempfehlung geht aber auch auf die Vorgaben während des Betriebs der Anlage ein. Sie weisen zudem auch auf die Pflichten der Netzbetreiber hin und welche Handhabe die Investoren gegenüber diesen haben, wenn es zu Verzögerungen kommen sollte.
Die „Handlungsanleitung für die Errichtung von PV-Anlagen – Schwerpunkt: Netzanschluss“ steht auf der Internetseite von PV Austria zum Download bereit. (su)
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