Der Projektierer von vertikal aufgeständerten Solaranlagen Next2Sun hat die Ausgabe einer Unternehmensanleihe angekündigt. Damit haben Anleger die Möglichkeit, nicht nur in die Projekte von Next2Sun zu investieren, sondern auch in das Unternehmen selbst.
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Mittel für neue Projekte
Next2Sun will mit dem Geld die Weiterentwicklung und Umsetzung weiterer vertikaler Solaranlagen finanzieren und die Projektpipeline gezielt ausbauen. Emittiert werden die Anleihen von der Next2Sun Invest. Diese leitet die Mittel dann weiter an Next2Sun Projekt, das damit weitere Agri-PV-Projekte plant. Auch Next2Sun Technology wird für die Umsetzung weiterer Projekte Geld aus der Anleihe erhalten. Mittel wird auch Next2Sun Assets erhalten. Dieser Unternehmensteil ist für den Erwerb und langfristigen Betrieb der Agri-PV-Anlagen verantwortlich. Damit wolle das Unternehmen an das nach eigenen Angaben starke Wachstum der vergangenen Jahre anknüpfen, wie Next2Sun mitteilt.
Die Anleihe „Next2Sun 2025/2028“ hat eine Laufzeit von vier Jahren. Sie wird mit 6,75 Prozent pro Jahr verzinst. Die Anleihe ist seit dem 17. Januar 2025 ausschließlich über die Onlineplattform GLS Crowd in Deutschland zeichenbar.
20 Megawatt an Projekten geplant
Next2Sun hat in den vergangenen zehn Jahren jede Menge Erfahrung mit der Planung und dem Bau von vertikal aufgeständerten Solaranlagen gesammelt. Seit der Entwicklung des Konzepts hat das Unternehmen Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 37 Megawatt gebaut. Weitere Projekte mit einer Gesamtleistung von 20 Megawatt werden derzeit umgesetzt. Für die kommenden Jahre hat das Unternehmen auch schon eine umfangreiche Projektpipeline aufgebaut.
Ein besonderes Projekt, das gerade errichtet wird, befindet sich am Flughafen Frankfurt am Main. Dort baut Next2Sun eine Anlage mit einer Leistung von 17,4 Megawatt, was nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich die bis dahin größte vertikale Agri-PV-Anlage weltweit ist.
Gesamten Lebenszyklus der Anlage abdecken
Zudem deckt die Next2Sun Gruppe im Bereich der vertikalen Agri-PV den kompletten Projektlebenszyklus ab – von der Projektentwicklung, über Projektplanung, Projektrealisierung und Projektstrukturierung bis hin zum Regelbetrieb. Mit der Technologie trägt das Unternehmen zudem dazu bei, die Flächenkonkurrenz im Bereich der Solarparks zu entschärfen, da die landwirtschaftliche Nutzung weiterhin nur mit geringen Einschränkungen möglich ist. Weniger als ein Prozent der Fläche wird tatsächlich durch das Montagesystem überbaut. Weitere etwa neun Prozent bleiben als Biodiversitätsstreifen unter den Modulreihen. Die restlichen 90 Prozent können die Landwirte für die Nahrungsmittelproduktion nutzen. (su)
