In den kommenden sechs Jahren wollen die Berliner Stadtwerke rund 230 Millionen Euro investieren. Der Löwenanteil soll demnach in den Ausbau der Photovoltaik auf Berliner Dächern fließen, ein Drittel in Windkraftprojekte und 22 Prozent in energieeffiziente Maßnahmen.
Der Berliner Senat hat mit dem Stadtwerk einiges vor, unterstreicht Wirtschafts- und Energiesenatorin Ramona Pop: „Mit der nötigen Finanzausstattung und der Novelle des Betriebegesetzes haben wir die Weichen für eine kraftvolle Entwicklung gestellt.“ Das Stadtwerk werde als starker Akteur die Energiewende in Berlin voranbringen, erklärt Pop.
Das Stadtwerk kooperiere eng mit öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Vermietern, mit Fachbetrieben aus dem regionalen Mittelstand, die die Anlagen montieren oder mit den Stadtgütern, wo Windräder entstehen.
Berlinstrom heißt das Produkt der Stadtwerke. Der Sonnenstrom wird bisher auf 134 Berliner Dächern gewonnen und sorgt dort idealerweise ohne Übertragungsnetz gleich im selben Haus für Strom. In wenigen Tagen startet auf Dächern einer Wohnungsbaugenossenschaft in Mitte die Installierung der nächsten Mieterstromanlage. (nhp)