Mit dem Ziel, den Klimaschutz in die österreichische Verfassung aufzunehmen und die Energiewende schneller zu vollenden, ist in Wien eine Kampagne für ein Volksbegehren gestartet. Die eigentliche Unterschriftensammlung beginnt im Herbst dieses Jahres.
Der Klimaschutz soll in Österreichs Verfassung aufgenommen werden. Zudem muss die Bundesregierungen Rahmenbedingungen schaffen, damit der der Ausstoß von Treibhausgasen in Österreich bis 2030 mindestens halbiert und bis 2040 komplett vermieden wird. Dazu müssen nicht nur die erneuerbaren Energien schneller und konsequenter ausgebaut werden. Auch die Mobilität muss stärker auf öffentliche Verkehrsmittel konzentriert werden. Zudem müssen klimafreundliches Verhalten steuerlich belohnt und klimaschädliche Subventionen abgebaut werden. Das sind die Forderungen eines Volksbegehrens für Klimaschutz, das in Wien gestartet ist.
Finanzierungsrunde läuft
Im Volksgarten der österreichischen Hauptstadt haben die Organisatoren des Volksbegehrens die Ziel und die gesamte Kampagne vorgestellt. Derzeit läuft noch bis zum 31. August 2019 eine Finanzierungsrunde sowie die Sammlung von 8.401 Unterstützungserklärungen. Über eine Crowdfundingplattform kann jeder die Kampagne zunächst finanziell unterstützen.
Mit diesem Geld soll dann im Herbst das eigentliche Volksbegehren finanziert werden. Denn die Organisatoren brauchen viele Unterstützer. Damit das österreichische Parlament das Anliegen überhaupt behandeln muss, sind 100.000 Unterschriften notwendig. (su)