Die spanische Stromerzeugung wird immer grüner. Insgesamt 6,5 Gigawatt erneuerbare Energien gingen 2019 neu ans Netz, in 2018 waren es nur 330 Megawatt. Das Gros des Zubaus geht auf das Konto der Photovoltaik.
Derzeit läuft in Spanien eine Flotte an erneuerbaren Energien von insgesamt 55,2 Gigawatt, davon sind 46 Prozent Windkraft- und 16 Prozent Photovoltaikkraftwerke sowie 38 Prozent andere Ökostromanlagen. Diese neuen Rekordzahlen hat der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica de España verkündet. Rund 70 Prozent der neu installierten Leistung wurde demnach an das Hochspannungsnetz angeschlossen. Deshalb musste der Netzbetreiber auch mehr als 30 Umspannwerke neu bauen.
Das Gros des Zubaus mit rund 5,8 Gigawatt entfällt auf die Aufschreibungen aus dem Jahr 2017. Der Rest wurde außerhalb dieses Regimes gebaut. aus Die 189 neuen Installationen bestehen aus: 86 Windkraftanlagen mit 2,3 Gigawatt sowie 93 Photovoltaikanlagen mit insgesamt 3,98 Gigawatt und zehn anderen Anlagen mit erneuerbaren Technologien (162 Megawatt). Ökostrom macht in 2019 rund 37,5 Prozent im Strommix aus. Umgerechnet waren das 97.826 Gigawattstunden sauberer Strom. Atomkraftwerke stellen 21,4 Prozent des Stroms bereit. (Niels H. Petersen, Spanien)
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