Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veranstaltet am 10. Juni eine Onlinekonferenz zum Thema Geschäftsmodelle für Photovoltaikanlagen nach Ende der Förderdauer in Deutschland und Frankreich. Denn die Lage für die Investoren der ersten Stunde, die vor 15 bis 20 Jahren auf die Photovoltaik gesetzt haben, ist in beiden Ländern ähnlich. Denn die Förderung läuft aus, die Module produzieren aber weiterhin noch Strom und haben längst nicht ausgedient.
Möglichkeiten des Weiterbetriebs erkunden
Der Unterschied: Während in Deutschland schon 2023 jedes Jahr etwa ein Gigawatt Solarstromleistung aus der Förderung fallen, erreicht Frankreich zwischen 2028 und 2030 diese Dimensionen. Doch in beiden Fällen stellt sich die Frage, ob die Anlage weiter betrieben werden kann und wie das wirtschaftlich am besten geht. Diese und weitere Detailfragen klären die Referenten der Onlinekonferenz. Hier geht es nicht nur um die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Erlösmöglichkeiten, sondern auch um die technischen Lösungen für den Weiterbetrieb. Denn auch in Frankreich gibt es verschiedene Optionen – inklusive einer Nachrüstung von Energiemanagementsystemen und Speichern.
Vorträge werden simultan übersetzt
Die Konferenz findet am 10. Juni 2021 von 9 - 12 Uhr statt. Die Referenten aus Deutschland werden ihren Vortrag auf Deutsch halten und die französischen Referenten präsentieren auf französische. Die Vorträge und die Fragerunden werden jeweils in die andere Sprache simultan übersetzt. Einzelheiten zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite des DFBEW. (su)
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