Der Solarenergie-Förderverein Deutschland fordert zusammen mit weiteren Unterzeichnern einer Petition die Bundesregierung auf, den Weiterbetrieb von Solaranlagen abzusichern, die bald aus der Einspeisevergütung fallen.
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) fordert zusammen mit weiteren Organisationen in einer Petition die Bundesregierung auf, endlich eine Lösung für Anlagen zu finden, die demnächst aus der Einspeisevergütung fallen. Das wird für die Solargeneratoren der ersten Stunde am 1. Januar 2021 Realität. Bisher gibt es aber nur die Möglichkeit, den Weiterbetrieb der Anlage über die Umstellung auf den Eigenverbrauch oder die Direktvermarktung zu sichern. Beides ist mit zusätzlichen Kosten für die Installation entsprechender Komponenten verbunden.
Stromvertrieb weiter ermöglichen
Damit bestehe die Gefahr, dass voll funktionsfähige und robuste Photovoltaikanlagen frühzeitig abgebaut werden, befürchten die Unterzeichner der Petition. Zu ihnen gehören neben dem SFV auch die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) und andere Organisationen von Betreibern von Solaranlagen, verschiedene Bürgerenergieorganisationen und Energiegenossenschaften.
Sie fordern deshalb die Bundesregierung auf, unter anderem Regelungen zu beschließen, dass der Strom weiter eingespeist und zum Börsenstrompreis vergütet werden kann. Alternativ ist auch eine Regelung möglich, so dass der Strom aus den älteren Anlagen in der örtlichen Umgebung verkauft werden kann, ohne dass dafür zusätzliche Umlagen und Abgaben anfallen. Der gesamte Text der Petition steht auf der Internetseite des SFV zum download bereit. (su)
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