Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote aus der Ausschreibung für Solaranlagen von Anfang Dezember 2019 bezuschlagt. Rund 501 Megawatt können nun gebaut werden.
In der letzten Solarausschreibung des Jahres 2019 wurden 346 Gebote mit einem Leistungsumfang von 1.344 abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 500 deutlich überzeichnet.Insgesamt bezuschlagte die Bundesnetzagentur 121 Gebote für eine zu errichtende Solarleistung von 501 Megawatt.Mit Ausnahme der Stadtstaaten haben alle Bundesländer Zuschläge erhalten. Der größte Anteil der Zuschlagsmenge ging an Bieter für Solaranlagen in Bayern (42 Zuschläge mit 148 Megawatt). Mit deutlichem Abstand folgten Mecklenburg-Vorpommern (zehn Zuschläge mit 80 Megawatt) und Schleswig-Holstein (sechs Zuschläge mit 49 Megawatt).
4,7 bis 6,20 Cent je Kilowattstunde
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4,70 und 6,20 Cent je Kilowattstunde (Vorrunde: 4,59 bis 5,20 Cent). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug in diesem Verfahren 5,68 Cent und ist im Vergleich zur Vorrunde angestiegen (Vorrunde 4,90 Cent).
In dieser Ausschreibungsrunde mussten 76 Gebote mit 235 Gebotsmenge aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden. Im Vergleich zu den Vorrunden ist ein deutlicher Rückgang bei der Sorgfalt der Gebotsabgabe der Bieter zu beklagen. Insbesondere Fehler in den ausgefüllten Formularen wie falsche Anschriften, fehlerhafte Ausdrucke und nicht ausgefüllte Felder seien vermeidbar.
Die Zuschläge werden im Internet veröffentlicht. Die erfolgreichen Bieter werden über den Zuschlag informiert. Sie müssen fristgerecht eine finanzielle Zweitsicherheit stellen, da der Zuschlag ansonsten erlischt. Der nächste Ausschreibungstermin ist der 1. Februar 2020. (HS)
Alle Ergebnisse der aktuellen Ausschreibung vom Dezember 2019.
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