Juwi errichtet in den kommenden Monaten für die LEAG eine Zehn-Megawatt-Photovoltaikanlage auf einem Flugplatz am Rande des Tagebaus Welzow-Süd.
Gemeinsam mit dem Brandenburger Energiekonzern Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) plant die Juwi-Gruppe südlich von Cottbus eine Solarstromanlage im Kraftwerksmaßstab. Zehn Megawatt Leistung soll der Solarpark auf einem ehemaligen Flugplatz am Rande des Tagebaus Welzow-Süd haben. Einen entsprechenden Vertrag haben die beiden Unternehmen am 23. Mai 2019 unterzeichnet. Der Baubeginn ist in rund sieben Wochen, die Inbetriebnahme soll bis Ende Oktober erfolgen. Das Projekt ist das erste Solarprojekt der LEAG. Juwi hatte das Projekt in den vergangenen Monaten entwickelt und im vergangenen Jahr erfolgreich durch eine der Ausschreibungsrunden für erneuerbare Energien der Bundesnetzagentur gebracht.
Zum Einsatz kommen 27.000 Module des Herstellers Astronergy sowie zwei Zentralwechselrichter der Firma SMA. Juwi war nicht nur für die Planung der Anlage zuständig, sondern wird auch die Komponenten einkaufen und die Anlage errichten und an das Stromnetz am Umspannwerk Bahnsdorf anschließen.
Die technische Betriebsführung der Anlage übernimmt die Juwi Operations und Maintenance. In der ersten Phase über einen Zeitraum von fünf Jahren wird der von der LEAG betriebene Solarpark von Juwi gewartet und instandgehalten. Die Vermarktung des Sonnenstroms übernimmt die LEAG selbst. Juwi hat in Welzow bereits 2012 zwei große Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 18,6 Megawatt errichtet. (PF)