Die beiden Solarparks sind Teil des regionalen Solarclusters des Energieunternehmens EnBW mit einer Gesamtleistung von rund 500 Megawatt. „Projekte dieser Größenordnung spielen eine wichtige Rolle, um mit wettbewerbsfähigem Solarstrom den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland voranzubringen“, betonte Sven Höpfner, Key Account Manager bei Schletter. Beide Projekte werden von EnBW ohne Fördermittel realisiert. Die Auslieferung der Schletter-Montagesysteme sei noch in dieser Woche geplant, bestätigt Schletter.
FS Duo: Zweistützensystem, schnell aufgebaut
Auf einer Baufläche von insgesamt rund 250 Hektar werden in den kommenden Monaten rund 700.000 Module installiert. Für die Montage kommt das Schletter-Freilandsystem FS Duo zum Einsatz. Das Zweistützensystem ist durch seine kurze Montagezeit und hohe Spannweiten besonders wirtschaftlich und zugleich sehr langlebig und belastbar. Die Montagetische werden mit Rammfundamenten im Boden verankert.
Der Betreiber EnBW will die beiden Solarparks Ende 2021 in Betrieb nehmen. Nach ihrer Fertigstellung werden sie zusammen voraussichtlich rund 300 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Genug, um rund 90.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Dadurch können jährlich rund 200.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Gemeinsam mit dem nahegelegenen 187 Megawatt großen Solarpark Weesow-Willmersdorf, der bislang größte Solarpark Deutschlands, bilden sie künftig ein Solarcluster mit fast 500 Megawatt Leistung. Alle drei Projekte zusammen können rechnerisch rund 140.000 Haushalte mit Solarstrom versorgen. (nhp)
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