Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat am 31. Juli den Start eines neuen Förderprogramms für Stromspeicher verkündet. Wer in Bayern eine neue Photovoltaikanlage mit Heimspeicher errichtet, kann ab August einen Kaufzuschuss beantragen.
Ab dem 1. August können Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern in Bayern einen Antrag auf Förderung eines neuen Stromspeichers stellen, wenn er in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage installiert wird. Die Höhe der Förderung richtet sich dabei nach der Kapazität der Batterie. Für die minimale Speicherkapazität von drei Kilowattstunden soll es den Basiszuschuss von 500 Euro geben. Jede weitere volle Kilowattstunde soll mit weiteren 100 Euro gefördert werden.
10.000-Häuser-Programm
Die Höchstförderung für den Solarstromspeicher liegt bei 3.200 Euro für Batterien mit 30 Kilowatt nutzbarer Kapazität. Wer zuhause außerdem einen Ladepunkt für ein Elektroauto installiert, erhält weitere 200 Euro. Grundsätzlich seien alle Arten von Stromspeichern förderbar, die die in Merkblatt S beschriebenen Anforderungen erfüllen, bestätigt Josef Hochhuber, stellvertretender Referatsleiter Grundsatzfragen erneuerbarer Energien im Ministerium, auf Nachfrage von photovoltaik. Weitere Informationen zur bayerischen Förderung finden Sie hier.
Für das sogenannte 10.000-Häuser-Programm stellt das Wirtschaftsministerium in München bis Ende 2020 bis zu 24 Millionen Euro bereit. Alle Förderungen sind laut dem Ministerium mit den Bundesprogrammen abgestimmt und kombinierbar. Die Antragstellung ist elektronisch möglich. (nhp)
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