Errichtet wird er im Kundenauftrag für die Canadian Solar Group. Am 1. Oktober des vergangenen Jahres unterzeichneten beide Unternehmen die Vereinbarung zum Bau des 186 Hektar großen Solarkraftwerks. Der Baustart erfolgte wenige Tage später. Im Frühjahr 2023 soll der Solarpark in Betrieb gehen. Nach der Fertigstellung wird das „Azuma Kofuji Solar Power Plant“ rund 110 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 30.000 Haushalten.
Aufbruch in Fukushima: Solar- statt Atomstrom
„Fukushima steht für die schwerste Reaktorkatastrophe unserer Zeit und gleichzeitig für Aufbruch und Energiewende“, resümiert Stephan Hansen, COO und Mitglied des Juwi-Vorstands. Das Vorhaben sei aktuell eines der größten Solarprojekte Japans und das größte Einzelprojekt in der Unternehmensgeschichte des japanischen Joint-Ventures. Aktuell habe Juwi Shizen Energy verschiedene Projekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 300 Megawatt im Bau. In den vergangenen acht Jahren realisierte das Unternehmen in Japan bereits 300 Megawatt im Rahmen sogenannter EPC-Projekte.
Zuletzt nahm das Gemeinschaftsunternehmen in der Präfektur Tochigi, rund 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tokio, einen Solarpark mit 54 Megawatt auf dem Gelände eines ehemaligen Golfplatzes in Betrieb. Seit seiner Gründung setzt sich juwi Shizen Energy für eine konsequent nachhaltige Entwicklung der japanischen Gesellschaft und künftiger Generationen ein, in dem es mit seinen Projekten saubere und sichere Energielösungen bereitstellt, die sich an den lokalen Bedürfnissen orientieren. (nhp)
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