Einen wichtigen Baustein dafür soll ein gemeinsames Pilotprojekt mit Wechselrichterbauer SMA liefern. „Präzise Prognosen zu Einspeisung, Verbrauch und wichtigen Netzzustandsparametern werden immer wichtiger für einen sicheren, effizienten und kostengünstigen Netzbetrieb, aber auch für eine bedarfsgerechte Netzausbauplanung“, sagt Jochen Bornemann, der Leiter des digitalen Center bei SMA. Der Solarkonzern erhebt und speichert die Netzzustandsdaten, um einen kosteneffizienten Netzausbau im volkswirtschaftlichen Interesse zu unterstützen, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Integration der Elektromobilität zu fördern, erklärt Bornemann.
Flächendeckende Netzzustandsdaten
Die professionell aufbereiteten Daten der SMA Energy Data Services bilden aufgrund der enorm hohen Dichte an Messpunkten und der Nutzung der bereits vorhandenen SMA Infrastruktur eine ideale Lösung für die Verteilnetzbetreiber mit enormen Kosteneinsparpotenzial. Allein in Deutschland senden mehr als 150.000 Photovoltaikanlagen aller Größen über Wechselrichterdaten in das Monitoring im Sunny Portal von SMA. Auf dieser Basis kann SMA deutschlandweit flächendeckend aktuelle Netzzustandsdaten liefern.
Die Daten, zu denen neben Solarstromerzeugung, Einspeisung und Eigenverbrauch auch Netzzustandsdaten gehören, werden dabei im 5-Minuten-Takt aktualisiert. Ziel sei es, immer mehr solcher Datenquellen in Echtzeit zu bündeln, sagt Franziska Heidecke, Leiterin des Digitalisierungsprogramms #NETZlive. „So bringen wir nicht nur Licht ins Verteilnetz, sondern schaffen die Grundlage für eine spürbar höhere Effizienz bei Netzplanung und Netzausbau.“ (nhp)
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