Der Schweizer Energiedienstleister 360 Grad hat den Zuschlag bekommen, für die Immobilien der Swiss Finance & Property Group (SFP) die Ladeinfrastruktur für Elektroautos zu errichten und zu betreiben. Die SFP hat immerhin rund 400 Liegenschaften in der ganzen Schweiz im Portfolio. Diese sollen alle mit Ladepunkten ausgestattet werden.
Damit reagiert die SFP auf die gestiegene Nachfrage ihrer Mieter nach Elektroautos. Die Ladeinfrastruktur soll etappenweise und in Abhängigkeit der objektspezifischen Nachfrage sowohl in den Wohn- als auch in den Gewerbeimmobilien in der ganzen Schweiz errichtet werden.
Erste Projekte schon geplant
Mit dem Zuschlag übernimmt Energie 360 Grad die Planung, die Lieferung, die Installation und den laufenden Betrieb inklusive Abrechnung und Wartung aller AC-Ladestationen in den SFP-Immobilien. Die ersten Stromtankstellen werden in Lyss, Kanton Bern, Winterthur und in der Stadt Zürich errichtet. In der ersten Ausbauphase bis 2028 investiert Energie 360 Grad vier Millionen Franken für den Bau der Ladepunkte.
Immobilien aufwerten
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der SFP. „Wir sind überzeugt, dass E-Ladeinfrastruktur in unseren Miet- und Gewerbeliegenschaften das Portfolio nachhaltig aufwertet und die Zufriedenheit der Mieterschaft erhöht“, sagt Michael Birrer, Asset Manager Real Estate Direct der SFP. „Mit Energie 360 Grad haben wir eine Partnerin gefunden, die das Investitionsrisiko übernimmt und nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch in der Romandie präsent ist.“
Vattenfall baut Ladesäulen auf Parkplätzen von Supermärkten
Der Energiedienstleister 360 Grad hat schon eine ganze Reihe ähnlicher Kooperationen abgeschlossen. So treibt das Unternehmen den Umstieg auf die schweizweit Elektromobilität für Immobilienbesitzer, Unternehmen und öffentliche Standorte voran und pflegt bereits Partnerschaften mit Coop, der SBB oder der Artemis Group. (su)