Wie die Verbraucherzentrale NRW mitteilt, hat Düsseldorf eine neue Förderung für Ladesäulen sowohl für private Hauseigentümer als auch für Gewerbebetriebe und Mehrfamilienhäuser gestartet. Über das Förderprogramm gibt die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen einen Zuschuss für jede neue Ladestation im nicht öffentlich zugänglichen Bereich. Die Höhe hängt dabei von der Ladeleistung und der Kombination mit einer Solaranlage ab.
Förderhöhe hängt von der Ladeleistung ab
So gibt es 1.000 Euro für eine Ladestation mit einer Ladeleistung von bis zu 50 Kilowatt ohne die Installation einer neuen Photovoltaikanlage. Dies gilt auch für die Ladesäulen, die Bewohner von Mehrfamilienhäusern und Beschäftigte an festen Stellplätzen installieren lassen. Wird gleichzeitig ein neuer Solargenerator errichtet, zahlt Düsseldorf 1.500 Euro allein für die Ladesäule. Voraussetzung ist hier eine Solarleistung von mindestens zwei Kilowatt. Bei Ladepunkten mit einer Leistung von mehr als 50 Kilowatt gibt es 200 Euro pro Kilowatt Ladeleistung ohne und 250 Euro pro Kilowatt Ladeleistung mit neuer Solaranlage. Hier müssen mindestens 0,2 Kilowatt Solarleistung pro Kilowatt Leistung der Ladestation aufgebaut werden.
Ökostrom muss in die Autoakkus fließen
Die Förderhöhe ist auf 80 Prozent der förderfähigen Kosten begrenzt und bei einer Höchstsumme pro Projekt von 64.000 Euro gedeckelt. Voraussetzung ist, dass die Ladeleistung elf Kilowatt nicht unterschreitet und ausschließlich mit Ökostrom geladen wird. Das heißt, der Antragsteller muss entweder einen Grünstromliefervertrag vorweisen oder eine ausreichend große Solaranlage betreiben. Technisch ist eine bidirektionale Datenübertragungsschnittstelle wie Ethernet oder RS485 Voraussetzung. Außerdem muss die Ladestation über ein gängiges Kommunikationsprotokoll wie Modbus TCP, Modbus RTU oder Eebus ansteuerbar sein.
Weitere Informationen und einen Link zum Antragsformular finden Sie auf der Internetseite von Elektromobilität NRW. (su)
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