Die österreichische Bundesregierung hat einen Fördertopf für die Anschaffung von Elektroautos durch Gewerbebetriebe mit 46 Millionen Euro gefüllt. Den Investitionszuschuss können alle Unternehmen in Österreich beantragen. Auch öffentliche Gebietskörperschaften, Vereine und konfessionelle Organisationen können einen Antrag stellen. Gefördert werden aber keine einfachen Pkw. Vielmehr zielt die Förderung auf Kleinbusse und vor allem elektrisch angetriebene Kleintransporter ab. Es wird aber auch die Anschaffung von Elektrozweirädern, Elektrofahrrädern und Transporträdern unterstützt. Bei letzteren ist es egal, ob sie mit oder ohne elektrischem Antrieb unterwegs sind.
Zuschuss für Ladesäulen
Außerdem wird mit dem Programm auch die Installation von Ladesäulen unterstützt. Ab diesem Jahr werden aber nicht nur öffentlich zugängliche Ladestationen gefördert, sondern auch Ladepunkte, die sich auf dem Betriebs- oder Privatgelände befinden. Voraussetzung dabei ist grundsätzlich, dass die Ladesäulen mit Ökostrom betrieben werden. Dies muss der Antragsteller nachweisen.
Es gibt keine Einschränkung der Anzahl der Förderanträge pro Betrieb oder Organisation. Jedoch kann pro Antrag nur die Förderung für maximal zehn Fahrzeuge gestellt werden. Die einzige Ausnahme sind hier Transporträder. Hier kann ein Förderantrag auch mehr als zehn Fahrzeuge umfassen.
Zuschuss richtet sich nach der Fahrzeugklasse
Der Investitionszuschuss richtet sich natürlich nach den potenziellen Anschaffungskosten der Fahrzeuge. So gibt es für einen Kleinbus einen Zuschuss von 22.000 Euro und für ein Elektrofahrrad nur 250 Euro – jeweils pro Fahrzeug. Der Kauf elektrisch angetriebener Transporter wird mit einem Zuschuss von 10.500 Euro unterstützt. Ein kleinerer Transporter mit einem Gewicht zwischen zwei und 2,5 Tonnen wird mit 5.500 Euro bezuschusst.
Die Förderung wickelt der Klima- und Energiefonds (KLIEN) ab. Dort können die Förderanträge gestellt werden. Detaillierte Auskünfte über, welche Fahrzeuge gefördert werden und welche konkreten Voraussetzungen zu erfüllen sind, gibt die Kommunalkredit Public Consulting. Hier können Sie zudem ein Papier herunterladen, in dem die häufigsten Fragen zur Förderung beantwortet werden. (su)
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