Um den Ausbau der Photovoltaik in Österreich schneller voranzutreiben, hat das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (BMK) zusammen mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine Börse geschaffen, auf der Flächeneigentümer und Projektentwickler zusammenkommen können. Die neue PV-Börse schaffe damit eine wesentliche Abhilfe und ziele darauf ab, den mitunter zeitintensiven Prozess der Flächensuche zu vereinfachen und das ohne große Investitionen. Denn sowohl die Suche nach Flächen als auch das Einstellen eines Flächenangebots ist komplett kostenlos.
Österreichs Herbstkonferenz der PV- und Speicherbranche findet im November in Wien statt
Daten für Flächenangebote
Auf der Börse können nicht nur ebenerdige Grundstücke sondern auch Dachflächen angeboten und gesucht werden. Selbst Fassadenflächen sind möglich. Der Anbieter einer Fläche muss nur den Standort der Fläche eintragen und angeben, um welche Fläche es sich handelt. Neben der Größe und der Anzahl der Teilflächen wird auch der eventuell vorhandene Netzanschluss abgefragt. Außerdem können die Flächeneigentümer angeben, ob sie den Solarstrom selbst nutzen und selbst in die Photovoltaikanlage investieren wollen.
Auch Kooperationen mit Energiegemeinschaften möglich
Wer eine Fläche sucht, muss angeben, in welcher Region diese liegen soll. Außerdem kann er die Mindestgröße und die Art der Fläche angeben. Außerdem kann er erklären, ob die Nutzung des Solarstroms vor Ort möglich ist und mit welchem Geschäftsmodell er die Fläche nutzen will – hier sind auch Kooperationen mit Energiegemeinschaften möglich. Dadurch können auch Energiegemeinschaften und potenzielle Nutzer zueinander finden. Hier gelangen Sie zur Börse für Solarflächen. (su)
Österreich: Freiflächen für solare Ausbauziele sind notwendig