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Schweiz kratzt an der Gigawattmarke beim Solarzubau

Der Solarmarkt in der Schweiz läuft perfekt. Wie das eidgenössische Bundesamt für Energie (BFE) mitteilt, wurden von Januar bis Ende Oktober 2022 etwa 24.000 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt etwa 540 Megawatt für die Einmalvergütung angemeldet. Dies sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr.

1.050 Megawatt sind möglich

Sollte der Trend anhalten, wird die Schweizer Branche den Zubaurekord von fast 700 Megawatt in diesem Jahr übertreffen. Denn dann läge der Zubau bei über einem Gigawatt. Das BFE geht tatsächlich von einem Marktwachstum von 40 bis 50 Prozent aus – also einem Zubau zwischen 980 und 1.050 Megawatt. Schließlich steigen die Anmeldezahlen zur Einmalvergütung monatlich.

Alle Betreiber bekommen ihre Vergütung

Wichtig für die Interessenten an einer Photovoltaikanlage: Alle neuen Betreiber, die ihren vollständigen Antrag für eine Einmalvergütung bis zum 30. September 2022 eingereicht haben, bekommen das Geld auch noch in diesem Jahr ausgezahlt. Das betrifft die Betreiber der 22.000 neuen Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 100 Kilowatt, die eine kleine Einmalvergütung (KLEIV) bekommen können. Insgesamt handelt es sich um Anlagen mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt, die mit 150 Millionen Franken gefördert werden. Alle anderen Bewerber um eine KLEIV bekommen ihr Geld dann im kommenden Jahr ausgezahlt. Dies betrifft auch die Betreiber, die ihren Antrag nach dem 30. September gestellt haben, in der Statistik des BFE aber schon auftauchen.

230 Megawatt an Großanlagen

Außerdem sind bis 31. Oktober 2022 rund 800 Anträge für eine große Einmalvergütung (GREIV) eingegangen. Diese bekommen Betreiber von Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowatt. Insgesamt erreichen diese Generatoren eine Gesamtleistung von 230 Megawatt. Diese bekommen ihre Vergütung noch in diesem Jahr ausgezahlt. Alle Betreiber, die danach ihren Antrag bis zum Oktober des kommenden Jahres einreichen, haben eine Zusicherung für die GREIV für das Jahr 2023.

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600 Millionen Franken für 2023

Die Aussichten für die Solarbranche für das kommenden Jahr sind gut. Denn es stehen dann für die Förderung von Solaranlagen insgesamt 600 Millionen Franken zur Verfügung. Zusätzlich zur KLEIV und zur GREIV wird es dann noch eine Auktion für große Photovoltaikanlagen ohne Eigenverbrauch geben. Diese bekommen eine hohe Einmalvergütung (HEIV), die 60 Prozent der Investitionskosten abdeckt. An den Auktionen können Anlagen mit einer Leistung von 150 Kilowatt teilnehmen. (su)

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