Der österreichische Entwickler und Betreiber von Ökostromanlagen Püspök mit Sitz im burgenländischen Nickelsdorf hat eine Photovoltaikoffensive gestartet. Dazu gehört unter anderem ein Solarpark, den das Unternehmen in Nickelsdorf jetzt in Betrieb genommen hat. Die 13 Hektar große Agri-PV-Anlage kombiniert nicht nur Landwirtschaft mit der Sonnenstromproduktion. Die Anlage ist auch kombiniert mit dem bestehenden Windpark Heidäcker Mönchhof.
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Speicher folgt im nächsten Jahr
Damit hat Püspök seine erste Hybridanlage aus Windkraft und Photovoltaik errichtet. Der Vorteil: Die Windkraft und die Photovoltaik ergänzen sich in der Erzeugungsstruktur sehr gut. Sie können so über einen Netzanschlusspunkt einspeisen und so die Netzkapazitäten besser ausnutzen. Um dies weiter zu perfektionieren, wird Püspök das Hybridkraftwerk im kommenden Jahr noch um einen Stromspeicher ergänzen. Die Genehmigung für den Großbatteriespeicher liegt schon vor.
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Schafe beweiden die Fläche
Die neu installierten etwa 23.000 Solarmodule bringen es zusammen auf eine Leistung von 14 Megawatt. Die landwirtschaftliche Nutzung beruht auf der Beweidung der Fläche mit Schafen. „Die Kombination der Technologien Windkraft, Photovoltaik und Batteriespeicher machen das Projekt Nickelsdorf zu einem Pionierprojekt der Energiewende in Österreich“, betont Geschäftsführer Lukas Püspök. „Die gleichzeitige Nutzung der Flächen für Bio-Landwirtschaft zeigt, dass erneuerbare Energien, Naturschutz und Landwirtschaft harmonieren.“
Nächste Anlage ist schon im Bau
Der neue Agri-PV-Park ist der Startschuss für die Photovoltaikoffensive, die Püspök startet. Sie sieht den Bau von weiteren Solarparks vor. Insgesamt will das Unternehmen bis 2026 zusätzliche 400 Megawatt Solarstromleistung installieren, wie Lukas Püspök erklärt. Die nächste Anlage befindet sich schon im Bau. Der Solarpark Nickelsdorf II entsteht gerade auf einer Fläche von 53 Hektar und wird nach Fertigstellung 68 Megawatt erreichen. Die Inbetriebnahme dieser Anlage ist noch für dieses Jahr geplant.
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