Würden die Energieversorger die sinkenden Strompreise an der Börse an den Endkunden weitergeben, könnte der Haushaltsstrompreis im nächsten Jahr trotz steigender EEG-Umlage sinken. Zusätzliche Preiseffekte können durch gerechte Besteuerung von Ökostrom und den forcierten Handel mit Kohledioxidzertifikaten ausgelöst werden.
Die Strompreise für die Privathaushalte könnten trotz weiter steigender EEG-Umlage im nächsten Jahr um 0,6 Cent pro Kilowattstunde sinken und auch in den nächsten Jahren weiter fallen. Voraussetzung ist, dass die Energieversorger die günstiger werdenden Strompreise an der Börse an den Endkunden weitergeben. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie des Öko-Instituts in Berlin im Auftrag von Greenpeace.