Das Konsortium aus GP Joule, Terravent Investments und Steinbock EE veräußern den Solarpark Klettwitz Nord an den Stromproduzenten Clearvise. Der Park liegt in der Gemeinde Schipkau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg. Es ist der erste von insgesamt drei Solarparks, die im Energiepark Lausitz entstehen. Der Bau schreitet laut GP Joule gut voran. Für die rund 90 Megawatt Leistung sind rund 183.000 Module zu montieren. Die Inbetriebnahme sei für das zweite Quartal 2022 geplant.
Errichtet wurde der Solarpark auf einer alten Hochkippe für Braunkohleabbau, der dort einen bereits bestehenden Windpark ideal ergänzt. Mit dem Projekt werde eine optimale Flächennutzung im Zeichen der Energiewende erfolgreich umgesetzt. Wind, Solar und perspektivisch auch Wasserstoff würden dabei die Basis einer neuen Infrastruktur für die Lausitz bilden, beschriebt das Konsortium Energiepark Lausitz.
Zwei weitere Parksolars befinden sich im Bau
Im Energiepark Lausitz entsteht insgesamt eine Solarleistung von 300 Megawatt und damit eines der größten Solarprojekte in Deutschland. Der hier gewonnene CO2-freie Strom fließt ins öffentliche Stromnetz, wird an direkte Stromabnehmer geliefert sowie vor Ort in Grünen Wasserstoff für Industrie und Mobilität umgewandelt. Bald beginnen in der Gemeinde die Arbeiten am zweiten Solarpark Klettwitz Süd mit 80 Megawatt. Gleichzeitig schreiten die Planungen für den dritten Abschnitt Hochkippe Sallgast mit 120 Megawatt voran, teilt das Konsortium mit. (nhp)
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