Der Schweriner Stromversorger Wemag wird in der Nähe von Linstow, einem kleine Ort in der mecklenburgischen Seenplatte, einen riesigen Solarpark errichten. Die Anlage wird auf dem Hgelände eines ehemaligen Kiestagebaus gebaut. Auf insgesamt 75 Hektar bauen die Handwerker derzeit das Montagesystem für die etwa 190.000 Module auf. Wie Thomas Murche, Technischer Vorstand der Wemag, berichtet, ist es das bisher größte Photovoltaikprojekt des Schweriner Versorgers.
Solarpark ohne Förderung wirtschaftlich
Die Inbetriebnahme ist für Ende dieses Jahres geplant. Dann wird die Anlage jedes Jahr etwa 70.000 Megawattstunden sauberen Solarstrom liefern. Den vermarktet die Wemag an die eigenen Kunden und ist deshalb weder auf eine Einspeisevergütung noch auf eine Marktprämie angewiesen. Schließlich sind nur auf diese Weise solch große Projekte in Deutschland machbar, ist doch die Größe von Solaranlagen, die an Ausschreibungen teilnehmen, auf zehn Megawatt begrenzt. (su)
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