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Heizstrom für den Winter

Bis vor Kurzem verteufelt, nun wieder nützlich: Die schweren Nachtspeicheröfen aus den Zeiten des Wirtschaftswunders erleben eine Renaissance. Denn statt mit billigem Atomstrom werden sie nun mit preiswertem Ökostrom beladen. Der Nachtspeicherofen dient als Stromspeicher, wobei die Energie in Form von Wärme gesammelt wird. Das erspart seinem Besitzer, die Gebäudeversorgung mit hohem Aufwand auf eine wassergeführte Heizung umzustellen. Im Jahr 2013 hatte der Bundestag abgelehnt, die Nachtspeicheröfen ab 2019 zu verbieten. Sie dürfen weiter betrieben werden.

Vor allem als Spitzenlast sowie in Kombination mit einer Wärmepumpe erlauben die Nachtspeicheröfen eine sehr kostengünstige Winterheizung. Auf diese Weise wird das Stromnetz zur Superbatterie, der Ofen fungiert als lokaler Zwischenspeicher für die Energie. Installateure sollten ihre Kunden entsprechend beraten, weil die Speicheröfen in der Gesamtversorgung des Wohngebäudes den hohen Wärmebedarf an besonders kalten Wintertagen abdecken.

Der Haken an der Sache: Viele vor allem ältere Nachtspeicheröfen sind innen mit Asbest ausgekleidet. Sie zu demontieren und zu entsorgen, unterliegt sehr strengen Vorschriften.

Ökoversorger bietet Sondertarife

Der Ökostromanbieter Lichtblick bietet seit August 2014 bundesweit besondere Stromtarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen an. Bei einem Wechsel können Verbraucher mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Denn 98 Prozent der Heizstromkunden beziehen noch immer den teuren Strom vom Grundversorger. „Es ist höchste Zeit, dass der Markt in Bewegung kommt und auch der Heizstrom vom Wettbewerb profitiert“, sagt Heiko von Tschischwitz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Lichtblick.

Im Vergleich zum Grundversorger sparen Haushalte mit einer Wärmepumpe beim Wechsel zu Lichtblick zum Beispiel in Hamburg und Bremen etwa 165 Euro, in Berlin etwa 175 Euro pro Jahr. Verbraucher, die eine Nachtspeicherheizung betreiben, zahlen in Leipzig rund 260 Euro, in Hamburg rund 40 Euro weniger. Für viele Haushalte ist das Einsparpotenzial noch deutlich höher, da sie aufgrund des fehlenden Wettbewerbs in der Vergangenheit überteuerte Monopoltarife abschließen mussten.

Pufferspeicher für das Stromnetz

Das Angebot von Lichtblick wird in Zukunft noch attraktiver. Denn der Anbieter plant die Einbindung von Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen in sein Schwarmenergie-Netzwerk. So stabilisieren lokale Heizsysteme das Stromnetz und gleichen wetterbedingte Schwankungen bei der Erzeugung von Windstrom und Sonnenstrom aus. Kunden profitieren von der zusätzlichen Schwarmstrom-Prämie.

In deutschen Haushalten laufen rund 1,5 Millionen Nachtspeicherheizungen und rund 400.000 Wärmepumpen. 2013 wurde bereits in jedem dritten Neubau eine Wärmepumpe eingebaut – Tendenz steigend. Da die elektrischen Heizsysteme sehr viel Wärme speichern, erfolgt die Stromlieferung ohne Komforteinbußen. Diese Flexibilität nutzt Lichtblick für sein Schwarmkonzept. Dabei ist die Wärmeversorgung der Kunden jederzeit sicher.

Zunächst will Lichtblick im Bundesgebiet ausreichend Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen mit Ökostrom beliefern, um dann im zweiten Schritt die Integration in einen Schwarm zu starten. Lichtblick betreibt bereits 1.000 Blockheizkraftwerke über seine IT-Plattform Schwarm-Dirigent und vernetzt auch Solarbatterien und E-Mobile.

http://www.lichtblick.de/privatkunden/strom/heizen

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