Die beiden Anlagen, die 2023 und 2024 ans Netz gehen, werden jährlich 167 Gigawattstunden Grünstrom erzeugen. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 45.000 europäischen Haushalten entspricht. 80 Prozent des erzeugten Stroms werden direkt an Velux geliefert, der restliche Anteil wird ins Netz eingespeist. Die neuen PPAs werden zudem den CO2-Fußabdruck von Velux um etwa 40.000 Tonnen CO2-Äquivalente verringern.
Solarparks Alhendín: Landmaschinen können zwischen Modulreihen fahren
Rund zehn Prozent des Solarparks Alhendín werden als Agri-PV-Anlage genutzt. So kann weiterhin Landwirtschaft betrieben werden, weil diese Anlage speziell mit höheren Modulreihen und größeren Abständen konzipiert wird. Dadurch können moderne Landmaschinen zwischen den Modulreihen hindurchfahren, wie in diesem Fall zur Getreideproduktion. Die Module werden außerdem zum Sammeln von Regenwasser verwendet, was dem Landwirt helfen wird, fortlaufende Risiken durch den Klimawandel und Dürre in einem sehr trockenen Gebiet zu bewältigen.
Schneider Electric unterstützte Velux als Berater bei der Auswahl der Projekte und den Verhandlungen. Um sicherzustellen, dass die Solarparks der Umwelt zugutekommen und die angrenzenden Gemeinden berücksichtigen, wird Baywa r.e. in Zusammenarbeit mit nahe gelegenen Universitäten wie der Unis in Madrid und Córdoba eine interdisziplinäre Forschungsgruppe bilden. Die Ergebnisse sollen dann in eine Standortstrategie einfließen. (nhp)
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