Der Anbieter von solaren Komplettlösungen Lichtblick Energy as a Service und Hellgrün wollen in Zukunft beim Bau von Photovoltaikanlagen auf Gewebedächern stärker kooperieren. Hellgrün, ein Betreiber einer Investorenplattform im Solarsektor bringt immerhin eine bisher finanzierte Photovoltaikleistung von zehn Megawatt in die Partnerschaft ein. Das Unternehmen steht Kunden von der Planung über die Finanzierung bis zur Fertigstellung beratend zur Seite. Lichtblick Energy as a Service wiederum wird im Rahmen der Partnerschaft die geplanten und finanzierten Anlagen installieren.
Potenzial auf Gewerbeimmobilien heben
Mit der Kooperation wollen die beiden Unternehmen den Ausbau von solaren Dachanlagen im Gewerbe und in der Industrie schneller voranbringen. Schließlich schlummere auf diesen Dächern noch viel Potenzial für die solare Energiewende. Die Zusammenarbeit soll für die Immobilieneigentümer und Gewerbetreibenden die Hürde senken, den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Gebäudes zu ermöglichen. „Gemeinsam mit hellgrün bringen wir Photovoltaikanlagen auf Gewerbedachflächen“, betont Nina Waffenschmidt, Geschäftsführerin von Lichtblick Energy as a Service.
Solarstrom und Einnahmen für die Betriebe
Schließlich eignen sich diese Dächer aufgrund ihrer Größe besonders gut für die Solarstromerzeugung, sagt sie. „Besitzer von Photovoltaikanlagen können durch den Verkauf ihres eigenproduzierten Stroms zusätzliche Einnahmen generieren“, beschriebt Nina Waffenschmidt einen zentralen Vorteil. „Gleichzeitig steigert die Installation einer Photovoltaikanlage den Wert einer Immobilie.“
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Komplexität senken
Mit der Kooperation mit Hellgrün solle aber die Komplexität bei der Umsetzung solcher Projekte gesenkt werden. Dadurch bekommen die Gewerbetreibenden einfacheren und kostengünstigeren Zugang zu erneuerbaren Energien, betont Luca Josten, Geschäftsführer von Hellgrün. „Über hellgrün können Gebäudebesitzer den gesamten Prozess von Planung bis Inbetriebnahme und Abrechnung abgeben und müssen dafür weder selbst investieren noch Solaranlagen oder Speicher pachten“, erklärt er. „Der erzeugte Strom wird direkt vor Ort zurück an die Unternehmen verkauft, zu stabil niedrigeren Preisen.“
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Ausbautempo beibehalten
Die ersten gemeinsamen Projekt sind auf mehrere Dächern im Ruhrgebiet auch schon installiert. „Die Projekte wurden innerhalb kurzer Zeit realisiert. Das macht diese Partnerschaft aus – wir ergänzen unsere Kompetenzen im Sinne unserer Kundschaft“, betont Nina Waffenschmidt. „Daran arbeiten wir kontinuierlich, schließlich möchten wir dieses Ausbautempo auch in Zukunft beibehalten.“ (su)