Das Unternehmen Solarzaun hat in Elsau im Kanton Zürich sein erstes Projekt umgesetzt. Der Zaun hat eine Länge von 25 Metern. Die elf bifacialen Module bringen es auf eine Nennleistung von 4,4 Kilowatt und liefert immerhin jedes Jahr 3.500 Kilowattstunden Strom. Das reicht immerhin aus, um einen Teil des Strombedarfs des Hauses zu decken, vor dem der Solarzaun steht.
Solarzaun liefert 3,5 Megawattstunden pro Jahr
Es ist zwar ein kleines Projekt. Doch ist es ein Anfang für die Firma Solarzaun, die derzeit in der Region Winterthur Flächen für weitere Installationen zu Testzwecken sucht. Dabei sollte es sich um eine Fläche in einem Industrie- oder Gewerbegebiet handeln. Es muss groß genug sein, um einen zehn bis 20 Meter langen Solarzaun errichten zu können. Der Zaun sollte dabei nicht allzu nahe an der Grundstücksgrenze stehen, um an ihm Tests durchführen zu können. Interessenten können sich beim Unternehmen Solarzaun melden.
Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt
Die Lösung besteht aus in die Erde gerammten Montagepfosten zwischen denen bifaciale Module installiert sind. Das Grundprinzip der Montage geht auf eine Entwicklung von Next2Sun zurück. Das Unternehmen hat die Möglichkeit der vertikalen Installation von Solarmodulen ursprünglich für Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen entwickelt.
Konzept zum Solarzaun umgebaut
Denn da die Module zwangsläufig weit auseinanderstehen müssen, um sich nicht gegenseitig zu verschatten, ist eine weitere Bewirtschaftung durch den Landwirt weiter möglich. Diesen Ansatz hat das österreichische Unternehmen Elektrotechnik Leitinger zum Zaun weiterentwickelt. Das Unternehmen Solarzaun hat wiederum dieses Konzept übernommen, um es in der Schweiz zu vertreiben und dort Projekte zu realisieren. Die Zäune können in unterschiedlichen Höhen gebaut werden und auch Geländeunebenheiten oder die Installation an Hängen sind kein Problem. (su)
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