Das Donauzentrum in Wien erweitert seine Photovoltaikleistung um einen Megawatt. Der Strom wird direkt vor Ort verbraucht. Sie wird Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Einkaufszentrums.
Das Donauzentrum in Wien ist nicht nur das derzeit größte Einkaufszentrum der österreichischen Hauptstadt. Es wird in Zukunft seinen Stromverbrauch zu einem großen Teil mit Solarstrom aus einer Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Gebäudes decken. So wird Engie Energie innerhalb der nächsten drei Monate einen Solargenerator mit einer Leistung von etwa einem Megawatt installieren.
Eine Million Kilowattstunden für den Verbrauch vor Ort
Die gut 3.500 Module werden eine Dachfläche von 6.500 Quadratmetern belegen. Die Anlage wird pro Jahr eine Million Kilowattstunden sauberen Solarstrom erzeugen. Dazu kommen noch 170.000 Kilowattstunden aus einem Generator, der bereits seit 2014 auf dem Dach des Donauzentrums installiert ist. Dieser Strom wird direkt in den Geschäften, den Arztpraxen und Veranstaltungsräumen des Donauzentrums verbraucht. Den restlichen Strom bezieht das Einkaufszentrum mehrheitlich aus erneuerbaren Energien aus dem Netz.
Donauzentrum will nachhaltig werden
Der Generator wird zusammen mit zwei schon bestehenden solarthermischen Anlagen zu einem Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Donauzentrums. Diese besteht nicht nur aus der Energieerzeugung vor Ort, sondern auch aus weiteren verschiedenen Umweltschutzmaßnahmen. Dazu gehört etwa eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine optimierte Lichtsteuerung, um den Stromverbrauch im Einkaufszentrum zu senken. Außerdem wird der tatsächliche Energie- und Wasserverbrauch mit Hilfe von fernauslesbaren Zählern laufend überwacht. Auf diese Weise kommt die Technikabteilung des Managements des Donauzentrums kurzfristigen Mehrverbräuchen schnell auf die Spur und kann sofort reagieren. (su)
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