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Dialog

„Durch geeignete Schnittstellen verzahnen“

Schwarzburger: Photovoltaik und Eigenverbrauch von Sonnenstrom werden immer komplexer. Je mehr Wünsche die Kunden haben, umso grauere Haare bekommen die Planer.

Lindemann: Bisher haben wir drei Programme, um das Thema in seiner Breite abzudecken: PV-Sol für die Photovoltaik, T-Sol für Solarthermie und Geo-T-Sol für Wärmepumpen. Im Moment reicht das für die Anforderungen eigentlich aus. Den meisten unserer PV-Sol-Nutzer reicht es, die Wärmepumpe als zusätzlichen Verbraucher in die Photovoltaikplanung zu integrieren. Dazu kann man ein von Geo-T-Sol erzeugtes typisches Lastprofil der Wärmepumpe in PV-Sol importieren.

Schwarzburger: Könnte mir gut vorstellen, dass PV-Sol und Geo-T-Sol eines Tages verschmelzen. Dann kommt die eierlegende Wollmilchsau, mit der man alles planen kann.

Lindemann: Gut möglich, aber das ist Zukunftsmusik. Unsere Kunden sind mit der Qualität der Simulationen in den drei getrennten Programmen zufrieden. Die Basis bleibt die möglichst genaue Planung der Photovoltaikanlage. Ich denke, dass solche Programme mittelfristig durch geeignete Schnittstellen besser verzahnt werden. Ob es ein Superprogramm werden muss, steht auf einem anderen Blatt.

Schwarzburger: Mittlerweile gehört der Heizstab für Warmwasser fast standardmäßig zur Anlage. Irgendwann kommen die Brennstoffzellen hinzu, als zweiter Generator für die Dunkelflauten.

Lindemann: In der nächsten Version von PV-Sol wird es möglich sein, solche Heizstäbe auf einfache Weise zu integrieren.

Schwarzburger: Allein in der Photovoltaik wird das Geschäft vielfältiger.

Lindemann: Die Wechselrichter und Solarmodule werden leistungsfähiger und intelligenter, hinzu kommen Power Optimizer oder andere Produkte sowie komplexere Verschaltungen. All das werden wir abbilden, um die Anlagen möglichst genau zu simulieren und zu planen.

Schwarzburger: Und zwar mit Stromspeichern und mit E-Autos. Bei den Speichern geht es zunehmend ums gewerbliche Segment.

Lindemann: Die Speicher werden größer, das bilden wir bereits gut ab. Übrigens sind Speicher nach meinem Eindruck derzeit bei den Installateuren wichtiger als Wärme aus Sonnenstrom. Bei den Elektroautos kann man in der neuen Version von PV-Sol gewerbliche Fuhrparks simulieren, also mehrere Fahrzeuge und Typen. Das war bislang nicht möglich, da konnte man nur ein Fahrzeug planen.

Schwarzburger: Das ist ein bisschen wie bei unserem Fachmagazin: Neue Themen muss man schrittweise integrieren. Natürlich wünschen sich manche Leser, dass wir alle fachlichen Ausprägungen unserer Branche in jedem Heft bis zur Erschöpfung ausbreiten.

Lindemann: Genau. Wir sind ein kleines Team, deshalb geht es auch bei uns Schritt für Schritt. Ein Beispiel ist BIM, das viel besprochene Building Information Modeling. Es könnte künftig alle relevanten Informationen eines Gebäudes in einem einzigen Datenmodell erfassen. Wir beobachten das, um im geeigneten Moment kompetent zu sein.

www.valentin-software.com

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