Das Salzburger Land ist flächendeckend mit Ladesäulen für Elektroautos erschlossen. Alle 20 bis 25 Kilometer finden E-Mobilisten eine Ladestation, die mit Strom aus Photovoltaik gespeist wird.
Mit der freien Solarroute im Salzburger Land wurde ein richtungsweisendes Mobilitätskonzept entwickelt. Auf einer Strecke von 550 Kilometern können Autofahrer jetzt kostenfrei und ohne Registrierung ihre Elektrofahrzeuge aufladen. An 33 Ladesäulen stellen 27 Unternehmer und Gemeinden den Sonnenstrom dafür zur Verfügung. Die Ladesäulen befinden sich unter anderem an Einkaufsmärkten, Hotels, Bäckereien und einem Tennisplatz.
Die Solarroute soll die Region stärken, nachhaltigen Tourismus fördern und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge erleichtern. Initiiert und entwickelt wurde die Solarroute von Wirtschaftsberater Roland Haslauer. Er ist Geschäftsführer der GFB Wirtschaftsberatung, die kleine und mittlere Betriebe unter anderem bei Energiethemen berät. 2014 führte die erste Solarroute in den Pinzgau: Von Salzburg nach Zellen am See über Lofer wurde mit den ersten fünf Partnern auf 100 Kilometern die Basis für das heutige Ladeinfrastrukturnetz geschaffen. 2015 wurde die Solarroute zum Solarring, mit vier weiteren neuen Partnern war eine Strecke von 200 Kilometern erreicht. Nun konnten die Projektverantwortlichen die flächendeckende Struktur im Salzburger Land verkünden. Alle 20 bis 25 Kilometern gibt es eine Ladesäule. (Petra Franke)