Südafrika ist stark von der Kohleverstromung abhängig. Die südafrikanische Regierung muss nun schnell die Treibhausgase mindern und will aus der Kohleförderung aussteigen. Eine Energiepartnerschaft soll dem Land dabei helfen.
Der Projektentwickler Juwi wird in Südafrika den bisher größten Solarpark seiner Unternehmensgeschichte bauen. Die Anlage hat 86 Megawatt. Nachdem die Finanzierung geklärt ist, beginnt der Bau noch im ersten Quartal dieses Jahres.
Das Kap der Guten Hoffnung gilt als wichtiger Zukunftsmarkt in der Photovoltaikbranche. Wechselrichterhersteller SMA ist dafür gut aufgestellt. Eine eigene Produktion für zentrale Umrichter und ein Testcenter sind bereits in Betrieb.
Der deutsche Projektierer setzt mehr und mehr auf ausländische Boommärkte. In Südafrika plant und baut Juwi bereits das fünfte Projekt: den Solarpark Mulilo Sonnedix Prieska mit einer installierten Leistung von 86 Megawatt.
Kaco New Energy hat eine neue Vertriebs- und Serviceniederlassung in Südafrika in Betrieb genommen. Für die ersten beiden Großprojekte in dem Land stellt der Hersteller rund 900 Wechselrichter bereit.
Das Schweizer Unternehmen hat Aufträge in Höhe von etwa 225 Millionen US-Dollar erhalten. ABB wird zwei schlüsselfertige Photovoltaik-Kraftwerke nach Südafrika liefern.
Südafrika: Während die Photovoltaikbranche in Europa unter der sinkenden Einspeisevergütung leidet, schmiedet Südafrika neue Pläne. Solarstrom soll weiter gefördert werden.
Das Aquila Wildreservat wird ab sofort mit Solarstrom aus einem Konzentrator-Photovoltaiksystem versorgt. Ein weiteres 50 Megawatt-Projekt ist bereits in Planung. Concentrix möchte so den Know-how-Transfer mit Südafrika in Schwung bringen.
Südafrika: Eine exzellente Vergütung für Solaranstrom könnte die Photovoltaik am Kap eigentlich nach vorne bringen. Doch der Stromkonzern muss die Energie nicht abnehmen, und der Anschluss ans Netz ist Verhandlungssache. Viele Privatleute setzen daher auf Inselanlagen.