Forscher des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme in Freiburg haben in einem Feldversuch nachgewiesen, dass Photovoltaikkraftwerke zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Sie haben dazu ein neues Messsystem entwickelt.
Forscher des Fraunhofer Instituts für Solar Energiesysteme (ISE) in Freiburg haben am Beispiel des Solarparks im schwäbischen Dürbheim nachgewiesen, dass solche Anlagen in der Lage sind, Dienstleistungen zur Netzstabilisierung zu erbringen. Dazu haben sie getestet, wie sich die Solaranlage mit einer Gesamtleistung verhält, wenn die Netzspannung plötzlich zusammenbricht. Diesen sogenannten Low Voltage Ride Through Test (LVRT) hat die Anlage tadellos bestanden. Bisher gab es noch keine tatsächlichen Testergebnisse, sondern nur Simulationen, wie sich die Solaranlagen verhalten, wenn die Spannung im Mittelspannungsnetz zusammenbricht.