Die aktuelle Broschüre Faktencheck E-Mobilität der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg, kurz KEA-BW, wurde vollständig überarbeitet und erweitert. Sie beantwortet unter anderem auch Fragen nach der Zuverlässigkeit, den Kosten und der Klimabilanz von E-Fahrzeugen.
Kosten für E-Autos unter der Lupe
Noch sind Stromer bei den Anschaffungskosten teurer als vergleichbare Verbrenner. Doch weisen Elektroautos aufgrund ihrer geringeren Unterhaltungs- und Reparaturkosten über ihre Lebensdauer einen klaren Kostenvorteil auf. Beispielsweise gibt es viel weniger Verschleißteile und keinen Ölwechsel. Nutzt man darüber hinaus selbst erzeugten Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage, reduzieren sich die laufenden Kosten noch einmal deutlich. In der Gesamtkostenbetrachtung schneiden E-Autos deshalb oft günstiger ab.
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Elektroautos brennen zudem deutlich seltener als Benziner oder Dieselautos: Nach Angaben des Versicherungsunternehmens Autoinsurance EZ aus den USA vom vergangenen Jahr brennen pro 100.000 verkauften Fahrzeugen 1.530 Verbrenner, aber nur 25 Elektrofahrzeuge. Aufgrund des technisch einfacheren Aufbaus von Elektromotor und Antriebsstrang sind die Fahrzeuge zudem weniger pannenanfällig als Verbrenner.
Stromer mit besserer Klimabilanz
E-Autos schneiden zudem bei der Klimabilanz besser ab als Verbrenner. Bereits mit dem aktuellen Strommix in Deutschland verursachen Elektrofahrzeuge über ihre gesamte Lebensdauer rund 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen als vergleichbare Verbrenner. Mit steigendem wird sich der ökologische Fußabdruck weiter verkleinern.
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Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus, zeigt sich ebenfalls einen Klimavorteil von Elektrofahrzeugen. Zum Lebenszyklus gehören Fahrzeug- und Batterieherstellung, Betrieb mit Strom und Kraftstoffen sowie die Erzeugung, Wartung, Entsorgung und das Recycling aller Fahrzeugkomponenten. Die Broschüre kann hier kostenlos als PDF heruntergeladen werden. (nhp)
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