Der Bundesverband PV Austria hat einen Förderkompass erstellt. Lisa Grün, beim Verband unter anderem für das Thema Förderungen zuständig, hat die neue Übersicht auf der diesjährigen Frühjahrskonferenz vorgestellt. Der Förderkompass ist ein wachsendes Onlinetool, über den die Interessenten an einer Photovoltaikanlage oder einem Stromspeicher schnell zu den relevanten Informationen über die passende Förderung kommen können.
Trotzdem in die Förderrichtlinien schauen
Aufgelistet und immer wieder aktualisiert werden hier sowohl die Bundesförderungen als auch die finanziellen Unterstützungen, die die Bundesländer gewähren. „Dabei handelt es sich aber um Vorabinformationen. Sie ersetzen nicht den Blick in die jeweiligen Förderrichtlinie“, betont Lisa Grün.
222 Tipps für solaren Eigenstrom
Alle relevanten Informationen aufgelistet
Auf der Webseite sind zunächst alle aktuellen Förderungen geordnet nach Bundesländern in alphabetischer Reihenfolge zusammengestellt. Danach folgen die verschiedenen Bundesförderungen. Beim Klick auf die gesuchte Förderung öffnet sich eine Seite, auf der alle relevanten Informationen aufgelistet sind.
Beim Klick auf die gesuchte Förderung öffnet sich eine Seite, auf der alle relevanten Informationen aufgelistet sind. Zunächst erfährt der Interessent, für wen die Förderung überhaupt gewährt wird. Danach gibt es allgemeine Hinweise, was konkret gefördert wird.
Kombination mit Steuerbefreiung möglich?
Im nächsten Punkt werden Informationen über die Kombinierbarkeit mit anderen Förderungen gegeben. Hier kann der Interessent beispielsweise erkennen, ob die jeweilige Förderung auch gewährt wird, wenn er die Möglichkeit der Befreiung der Solaranlage von der Umsatzsteuer in Anspruch nimmt. Dies ist beispielsweise bei der Photovoltaikförderung des Bundeslandes Wien möglich. Wenn ein Innovationszuschuss im Rahmen der Bundesförderung in Anspruch genommen wird, ist die Steuerbefreiung ausgeschlossen.
Österreich hat neuen Plan für den Ausbau von Netzen und Ökostromanlagen
Link zur Webseite der Förderstelle
Der Interessent erfährt in jedem Unterkapitel des Onlinetools auch, wie lange die Fördermöglichkeit noch besteht und mit welchen Fördersätzen er rechnen kann. Zudem enthält der Förderkompass auch zu jedem Programm einen direkten Link auf die jeweilige Webseite des Fördergebers. Dort gibt es detaillierte Informationen. „Wenn es den Interessenten aber lieber ist, direkt Kontakt aufzunehmen, bietet unser Förderkompass auch die Kontaktinformationen zur jeweiligen Förderstelle in Form von Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse“, erklärt Lisa Grün.
Der Förderkompass steht auf der Webseite von PV Austria kostenlos zur Nutzung bereit. (su)