Klimawandel und Umweltverschmutzung sind neben der sozialen Ungleichheit die größten Sorgenkinder in Österreich. Zumindest sind es diese Themen, die in der Alpenrepublik als beunruhigend wahrgenommen werden.
Die Österreicher sorgen sich um ihre Umwelt und das Klima. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES). Dazu hat das Meinungsforschungsinstitut Pitters Trendexpert 611 Bürger online danach befragt, wo sie die größten Lebensrisiken sehen.
Sorgen haben zugenommen
Das Ergebnis: Neben der sozialen Ungerechtigkeit nehmen die Befragten die Umweltverschmutzung und den fortschreitenden Klimawandel als bedrohlich wahr. So äußern sich 68 Prozent der befragten Männer und sogar 77 Prozent der befragten Frauen besorgt über die Umweltverschmutzung. Bei den Männern nehmen genauso viele den Klimawandel als Risiko wahr. Bei den Frauen liegt der Anteil derjenigen, die sich sorgen um das Klima machen, mit 77 Prozent höher. Das Thema soziale Gerechtigkeit ist mit 69 Prozent der besorgten Männer und 78 Prozent der besorgten Frauen das dritte Problem, das die Österreicher sehen. Dabei zeigt aber ein Vergleich der Daten der Vorjahresstudie, dass die Sorgen um die Umwelt und das Klima leicht zugenommen haben, während die Österreicher 2017 und 2018 die Situation der sozialen Ungleichheit ähnlich beunruhigend beurteilen.
Vor allem die jüngeren Befragten im Alter zwischen 16 und 24 Jahren und die Älteren über 65 Jahre sehen die Umweltverschmutzung und den Klimawandel als die dringendsten Probleme, die gelöst werden müssen. Bei den Befragten im Alter zwischen 24 und 65 Jahren rückt das Thema soziale Ungleichheit als Problem in den Mittelpunkt, wobei sie die Umweltverschmutzung und Klimawandel ebenfalls als beunruhigend wahrnehmen. (su)
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