Das Projekt wurde von der Solar Direktinvest GmbH erschlossen. Es steht momentan unter dem Namen „Bensheim“ als Turnkey-Lösung oder zum Erwerb der Projektrechte auf dem Online-Markplatz Milk the Sun. Nach seiner Inbetriebnahme wird die Gemeinde zehn Megawatt der Anlagenleistung abnehmen. Diese Zusage hat der Entwickler bereits geleistet.
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Den Standort wohlüberlegt ausgesucht
Der Standort im dicht besiedelten Landkreis Groß-Gerau wurde mit Bedacht gewählt: Solar Direktinvest brachte umfangreiche Expertise ein, um die verfügbaren Flächen zu bewerten. So sieht die Planung vor, dass vier Parzellen der Anlage direkt an einer zweigleisigen Bahnstrecke des übergeordneten Netzes liegen.
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Damit wären diese Landstreifen nach dem EE2021 förderfähig. Denn gemäß der Baurechtsänderung von 2023 sind Freiflächenanlagen an Autobahnen und Schienenwegen grundsätzlich bauplanungsrechtlich zulässig, sofern keine öffentlichen Interessen dagegen stehen. Da das gesamte Vorhaben nicht vollständig unter diesen Tatbestand der Privilegierung fällt, liegt der Vorteil für die Umwelt zuerst in der Nutzung der unattraktiven Seitenstreifen.
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Die Kommune übernimmt dafür die kommunale Bauleitplanung. Parallel wurde ein Zielabweichungsverfahren beim Regierungspräsidium Darmstadt eingeleitet. Ziel war es, dass die Regionalversammlung im Oktober 2023 die Zielabweichung beschließt.
Hybridprojekt mit Speicher und Umspannwerk
Die Integration eines Speichers in den Solarpark ist geplant. Damit kann der Strom in der Direktvermarktung eingespeist werden, wenn die Preise lukrativ sind.
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Die Größe der Anlage macht ein Umspannwerk erforderlich. Als Träger des Vorhabens übernimmt Solar Direktinvest die planerische und bauliche Umsetzung, wenn die Anlage als Turnkey-Projekt abgenommen wird. Ansonsten obliegt diese Aufgabe dem Entwickler der Projektrechte. (HS)
Interessiert? Hier finden Sie das Projekt bei Milk the Sun.
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