Wie können Bürgerenergiegemeinschaften mit Strategien ihre Projekte wirtschaftlich umsetzen und betreiben? Unter anderem darauf geht der neue Leitfaden ein und zeigt, wie sich die Gemeinschaften mit ihren begrenzten Ressourcen besser aufstellen können.
Das Beratungsnetzwerk Vision Bürgerenergie hat mit einem neuen Onlineangebot die Hürden für die Interessenten an einer Beteiligung gesenkt. Das Beratungsangebot reicht von der Gründung einer Gemeinschaft bis hin zur Umsetzung von Projekten.
Das Bündnis Bürgerenergie hat ein Positionspapier zum sogenannten Energy Sharing veröffentlicht. Die Vorschläge sollen es vereinfachen, den produzierten Solarstrom in der Gemeinschaft direkt zu verbrauchen.
Mit der Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes soll es möglich werden, dass Verbraucher in einer Region Strom aus einer Solar- oder Windkraftanlage gemeinsam nutzen. Der Ansatz ist gut. Doch bleiben viele Hürden stehen.
Das neue BEGforum im Internet soll die Akteure der bürgernahen Energiewende besser vernetzen und gelungene Lösungen präsentieren. Denn die Anforderungen an die Projekte in der Windkraft, in der Solartechnik oder der E-Mobilität steigen.
Der BEE, der BUND und das Bündnis Bürgerenergie machen heute vor dem Bundestagsgebäude klar, dass die Energiewende und der Kampf gegen den Klimawandel die Beteiligung der Bürger braucht. Die Veranstaltung wird im Internet live übertragen.
Die Genossenschaft Bürgerenergie Berlin hat in der Stadt drei Mieterstromprojekte zusammen mit den Elektrizitätswerken Schönau und der Wohnungsgenossenschaft Neukölln umgesetzt. Von der Politik fordert die Genossenschaft bessere Rahmenbedingungen.
In der Region Moselle wird auf einer ehemaligen Kohlenhalde ein Solarpark gebaut. Bürger, Gebietskörperschaften und Unternehmen der Moselle können sich finanziell beteiligen.
Ein neuer Bericht zeigt den Weg auf, wie die Energieversorgung der Zukunft auf regionale Eigenverbrauchsgemeinschaften aufgebaut werden kann. Dazu muss aber die Politik handeln und auch die Bürgerenergiegenossenschaften konsequent diesen Ansatz verfolgen.
Europa kann seine Energieproduktion fast zur Hälfte mit von Bürgern finanzierten und betriebenen Erzeugungsanlagen bestreiten. Immerhin könnte jeder zweite Bürger der Europäischen Union zum Energieerzeuger werden, wenn die Politik ihre Blockadehaltung aufgibt.
Wenn eine Million Solarbetreiber ihre Stimme erheben, ist das Ende der Energiewende noch zu verhindern, vorausgesetzt, wir handeln sofort.
Die Energieagentur NRW wird eine Plattform Bürgerenergie und Energiegenossenschaften gründen. Damit will sie über Vernetzung und Kooperationen zwischen den einzelnen Genossenschaften deren Rolle bei der Energiewende wieder stärken.
Das Bündnis Bürgerenergie fordert, Projekte mit Bürgerbeteiligung von den Ausschreibungen für Ökostromanlagen auszunehmen. Unterstützung kommt von der Landesregierung Thüringen, die sich beim Bundeswirtschaftsminister für die Belange der Bürger einsetzen will.
Bürgerenergieprojekte haben einen riesigen Nutzen für alle Beteiligten. Nicht nur, dass Menschen ohne hohe Hürden an der Energiewende direkt teilnehmen können. Vor allem die Kommunen profitieren vom Engagement der Bürger durch höhere Steuereinnahmen. Zudem stärkt Bürgerbeteiligung den Wettbewerb auf dem Strommarkt.
Die Genossenschaft Bürgerenergie Berlin hat im Vergabeverfahren für das Berliner Stromnetz das Bundeskartellamt eingeschaltet. Zudem fordern die Genossen eine Erklärung vom Senat. Dieser hatte angekündigt mit Vattenfall über eine Kooperation beim Stromnetz zu verhandeln.
In die neue Vergabe des Stromnetzbetriebes in Berlin ab 2015 bekommt immer mehr Brisanz. Das Ausschreibungsverfahren gleiche dem einer Kleinstadt und müsse gestoppt werden, fordern Aktivisten. Sie sehen eine Diskriminierung anderer Wettbewerber neben dem Platzhirschen Vattenfall und wenden sich in einem Brandbrief an das Bundeskartellamt.
Das neu gegründete Bündnis Bürgerenergie hat die Eckpunkte der Bundesregierung für die Reform des EEG kritisiert. Die im Bündnis zusammengeschlossenen Organisationen befürchten, dass die Energiewende zur Veranstaltung der großen Konzerne wird und sie damit bei den Bürgern an Akzeptanz verliert.
Deutsche Privatleute besitzen rund die Hälfte der installierten Leistung von Ökostromanlagen. Sie erzeugen gut ein Zehntel des gesamten Stroms hierzulande. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie.