Die in Niederösterreich für den Bau von Freiflächenanlagen ausgewiesenen Zonen sind entweder von den Gemeinden nicht freigegeben oder es besteht keine Möglichkeit für den Netzanschluss.
Vier Millionen Euro stellt die Landesregierung in St. Pölten für den Bau von Photovoltaikanlagen über Parkplätzen bereit. Es wird aber noch weitere Maßnahmen geben, um den Solarausbau zu beschleunigen. Bei PV Austria stößt das auf positive Resonanz.
Niederösterreich weist 116 Flächen für den Bau von Solarparks aus. Die Größe der Solaranlagen ist auf fünf Hektar begrenzt. Sollen zehn Hektar genutzt werden, ist ein Ökologiekonzept notwendig.
In Niederösterreich bekommen Bauherren von Wohnungen nur noch eine Förderung, wenn sie eine Photovoltaikanlage aufs Dach bauen. Die Landesregierung geht von 4.000 neuen Wohnungen pro Jahr aus, die so mit Solarstrom versorgt werden könnten.
Im niederösterreichischen Bruck/Leitha ging eine Agriphotovoltaikanlagen mit einer Leistung von drei Megawatt in Betrieb. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um daraus Konzepte für die Zukunft abzuleiten.
St. Pölten will den Zubau von Photovoltaikanlagen kräftig beschleunigen. In den nächsten sieben Jahren sollen 130.000 neue Solargeneratoren ans Netz gehen.
Die niederösterreichische Landesregierung hat Flächen für Solarparks freigegeben. Doch diese reichen nicht aus und sind kaum zugänglich, kritisiert PV Austria.
St. Pölten speckt die Bürokratie im Bereich der Genehmigung von Solaranlage ab. Denn in Zukunft können auch Dachanlagen größer als 200 Kilowatt ohne vorherige Erlaubnis gebaut werden.
In Niederösterreich sollen alle öffentlichen Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Die Finanzierung läuft über eine Bürgerbeteiligung. Ab Mitte November 2020 können die Interessenten investieren.
Die Fraktionen der Grünen in den Landtagen von Nieder- und Oberösterreich fordern eine Solarpflicht im Neubau. In St. Pölten wurde der Antrag schon abgelehnt. In Linz steht die Abstimmung noch aus.
Der aktuelle Klima- und Energiefahrplan aus St. Pölten sieht vor, dass alle Landesgebäude mit Photovoltaikanlagen versehen werden. Mit weiteren Maßnahmen soll der Treibhausgasausstoß um weitere 36 Prozent gesenkt werden.
Die Regierung in St. Pölten gibt 300.000 Euro für die Unterstützung der Ladeinfrastruktur in bestehenden Mehrfamilienhäusern aus. Außerdem gibt es weiterhin den Investitionszuschuss fürs Elektroauto.
Im österreichischen Bundesland Niederösterreich ist seit Anfang dieses Jahres der Einbau von Öl- und Kohleheizungen in Neubauten verboten. Zudem gibt es eine Förderung für den Umstieg auf umweltfreundliche Heizungen in Bestandsgebäuden.
Der Photovoltaikausbau in Niederösterreich bekommt neuen Schub: Aufdachanlagen mit bis zu 200 Kilowatt Leistung brauchen im größten Bundesland keine Genehmigung mehr.
In Niederösterreich können in Zukunft kleine und mittelgroße Solaranlagen gehmigungsfrei gebaut werden. Anzeigpflichtig sind bestimmte Anlagen über 50 Kilowatt Leistung. St. Pölten will damit den Zubau beschleunigen.
Die Regierung in St. Pölten legt zusammen mit dem örtlichen Energieversorger EVN ein 1.000-Dächer-Programm auf. Über einen Zeitraum von fünf Jahren will EVN die Anlagen auf öffentlichen Gebäuden installieren.
Das Landesparlament von Niederösterreich hat mit der Novelle der Bauordnung ein Verbot von Öl- und Kohleheizungen in Neubauten ab 2019 beschlossen. Allerdings sind hier viele Schlupflöcher offen. Umweltschützer fordern, endlich auch Bestandsgebäude in das Verbot einzubeziehen.
Das Bundesland Niederösterreich ist auf dem Weg zur vollen Versorgung mit erneuerbaren Energien gut vorangekommen. Insgesamt stammen schon 95,2 Prozent des in den niederösterreichischen Haushalten und Unternehmen verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Quellen.
So sieht zumindest der auf die...
Der Strommix des Bundeslandes Niederösterreich besteht zu gut 95 Prozent aus erneuerbaren Energien. Vor allem der üppige Ausbau der Photovoltaik in den vergangenen Jahren hat für Steigerungsraten gesorgt. Am Ende dieses Jahres soll der konventionelle Strom aus dem Netz des Bundeslandes verschwinden.